Darmgesundheit, Darm Care, gut care – Erste Hilfe, was kann ich tun

Text & Zeichnungen von Dr. Martina Ollesch

Fragen Sie Frau Dr. – Talk to the Brain:

 Darmgesundheit, Gut care, Darm Care,

das sind Schlagworte, die heute in aller Munde sind. Die Nahrungsmittel sind allerdings durchaus nicht in aller Munde, die für das andere Ende des Schlauches, der mit dem Mund beginnt und mit dem After endet, positiv oder pfleglich wären.
Warum sollte man sich um seinen „Darm“ kümmern?

Ok, er ist Bestandteil unseres Körpers, wir sollten uns um jeden Bestandteil unseres Körpers kümmern.

  1. Er ist der Ort der Nahrungsaufnahme. Nun, für die essentiellen Nährstoffe/Mikronährstoffe sind jetzt noch alle dabei, das ist wichtig. Aber bei den Makronährstoffen, da wünschen sich jetzt schon die Ersten, dass er das nicht so effizient könnte. Es werden (perverserweise) sogar Medikamente entwickelt, dass Kohlenhydrate bzw. Fette schlecht oder am besten garnicht aus der Nahrung in den Darm aufgenommen werden können.
  2. Er ist Sitz/Organ des größten Teils unseres Immunsystems. Was ja logisch erscheint, wenn man bedenkt, dass hier der Hauptkontakt des Körpers mit Fremdproteinen (Putenschnitzel, Steak, Quark, Reisprotein, Sojajoghurt, Kartoffelpuffer, Omelette usw.) auftritt, die auf keinen Fall ins Körperinnere gelangen dürfen – sie müssen bis zur Unkenntlichkeit vorher zu Aminosäuren/kurzen Peptiden aufgespalten werden, sonst kriegt der Körper einen allergischen Schock. Genauso wie der Haupteintrittsort von Viren und Bakterien, die zum einen über die Nahrung eingeschleppt werden. Zum andern über die verschmutzten Finger, die den Mund berühren, nachdem man sie z.B. an der verseuchten Computertastatur hatte.
  3. Er ist Heimat der Darmflora. Bakterien und andere Mikroorganismen, die für jeden Menschen spezifisch zusammengesetzt sind und die sich in bisher kaum für möglich gehaltener Weise in die Gesundheit und den Stoffwechsel des Menschen einmischen. Kaum ein Prozess im Körper des Menschen, so stellt sich nach und nach heraus, wo diese Darmflora (Mikrobiotia, Mikrobiom) nicht ihre „Finger/Stoffwechselprodukte im Spiel hat. Ganz sicher aber beeinflusst sie Gewichtszu- und abnahme.

Es gibt sicher noch eine Unzahl anderer Punkte, die man hier aufzählen könnte, ich denke aber, dass klar geworden ist, man muss seinen Darm pfleglich behandeln und ihm täglich Gutes tun, damit er seine vielfältigen Aufgaben gut erfüllen kann. Der Darm ist so natürlich auch die Basis für jegliche sportliche Leistungsfähigkeit.

Wie schon öfter erwähnt gehören Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl (EPA/DHA) wie die OmegaGiant zu den Basis-Supplements für viele Funktionen im Körper. Im Darm vermindern sie ebenfalls das Entzündungsrisiko. Ein entzündeter Darm droht seine Barrierefähigkeit zu verlieren. Siehe nächster Absatz.

Als Supplement für das Immunsystem bei erhöhter Stressbelastung (Arbeit, Familie SPORT) bewährt sich das Glutamin-Peptid. Eine Hauptfunktion erfüllt es im Darm: die schnellteilenden Darmzellen werden im Wachstum begünstigt, sie bilden eine dichte Darmbarriere und verhindern den ungewollten Übertritt von ungespaltenen Nahrungsproteinen (allergie- und entzündungsauslösend) und Fremdstoffen/Bakterien vom Darm ins Blut.

 

Zu den speziell im Darm positiv wirkenden Substanzen gehören Lecithin, Curcuma und Inulin.

Lecithin (Eigelb, Soja) hilft die Darmbarriere zu stabilisieren

Curcurma (Gelbwurz) reduziert ebenfalls, wie Omega-3(EPA/DHA) die Entzündung

Inulin (Ballaststoff aus Chicoree) dient der „guten“ Darmflora als Futter, um sie stark zu machen im Überlebenskampf gegen die „schlechten“ Darmbakterien. Leider kann man heute zum heutigen Stand keine Aussage über die „guten“ machen. Das ist noch in der Erforschung. So einfach „Lactobacillen“ (Milchsäurebakterien) schlucken, ist es jedenfalls nicht.

Für diejenigen, die nicht jeden Tag einen in Eigelb gewälzten Sojapaddy mit Gelbwurz und Chicoree essen, haben wir bei FITGIANT ein Darm-Care Paket „FitGut zusammengestellt, das für mindestens 40 Tage reicht und unter 1 Euro pro Tag kostet. Darmgesund ernähren, darf man sich trotzdem.

Hier im Fitgiant-Blog findet ihr noch weiter Beiträge, die den Darm betreffen (z.B. Blähbauch oder Caseinverträglichkeit)