Back on Track: Zurück in ein Leben ohne tracken & wiegen

Text & Zeichnung von Stephanie Wagenpfeil

Back on Track: Zurück in ein Leben ohne tracken & wiegen

Es ist weit verbreitet, manche sprechen drüber, die meisten nicht. Aber tracken und sich täglich wiegen machen doch so einige Frauen aber auch Männer.

 

Wer erinnert sich noch als das Leben ganz unbeschwert war und kein Hahn – vorallem man selbst nicht danach gekräht hat, wenn man beim Skifahren mal eine Dampfnudel mit Vanillesoße gegessen hat?  Und wann ist das passiert, dass es heute nicht mehr so ohne weiteres möglich ist etwas ernsthaft zu genießen?  Ohne ein schlechtes Gewissen, ohne eine darauffolgende Fressattacke zu riskieren?  („der Tag ist ja nun ohnehin schon nicht perfekt gelaufen etc. die Liste geht weiter….)

Etwas essen einfach weil man grade Lust drauf hat ohne weiter darüber nachzudenken. Wann ist das also „passiert“? Erinnert ihr euch noch daran?

 

Manche sind auf den Fitness Hype Train aufgesprungen, endlich aussehen wie die Models. Ein Onlineprogramm ohne wirkliche Anschlusslösung. Eine Bodybuilding Diät ohne Info wie man wieder ins „normale“ Leben zurück findet. Erwartungshaltungen von Außen. Erwartungen an sich selbst. Komplimente und Bewunderung von Außen – das möchte man natürlich nicht mehr missen. (Liebes)kummer und nichts essen….usw. usw. usw.

 

Die Frage ist, erkenne ich ein „Problem“ ?

Bin ich irgendwo aus dem Gleichgewicht geraten und nicht frei? Im Kopf, von der App, der Waage etc.? Kann ich ohne weiteres einfach mal etwas essen ohne es zu tracken?

Mal einfach nicht ins Training gehen und mich einfach mal nicht wiegen?

Oder stürzt mich das in absolutes Unbehagen und Panik?

(Ihr kennt es vielleicht, wiegt euch in der Früh zeigt nicht an was ich will…Tag im A?%‘$)

Manche haben sich dadurch schon in sehr unterkalorische Sphären begeben. Ihre Periode verloren, schlechte Haut, schlechte Blutwerte etc.

Soll das das Leben sein…für immer? Was ist denn wirklich wichtig?

Die Fragen könnt ihr ja für euch selbst beantworten.

 

Zurück zum Thema….

 

Sage ich also tracken und wiegen sollte man nicht machen? Nein nein.  Zu wissen welche Werte die Lebensmittel die ich zu mir nehme haben macht wohl Sinn. Vorallem wenn ich mich schon mit der Thematik auseinandersetze, mir also „Fitness“ nicht völlig egal ist.

Ebenso ab und an mein Gewicht zu kontrollieren als Info und Richtwert für mich, ist ebenfalls ok.

Nur bestimmen soll es einen nicht! Abhängig davon soll unsere Stimmung eben nicht sein.

 

Was also tun um wieder ins „normale“ Leben zurück zu finden?

Wie gesagt zuerst das Erkennen und dann den ersten Schritt gehen.

Ohne fachkundige Hilfe ist es oftmals schwer und eine individuelle und private Beratung sehr nützlich.

 

Diesen Weg bin ich selbst schon gegangen. Daher übernehme ich im Team Fitgiant die Beratung und Betreuung in diesem Bereich.

Ich sag es euch gleich, es gibt keinen 0815 Plan dafür, schließlich ist jede Story anders.

Deshalb kann ich hier nun auch nicht schreiben wie es funktioniert. Schritt für Schritt passt man die Kalorien und das Training an. Ohne aus dem Ruder zu laufen und zu „verfetten“.

Dabei verändert sich natürlich auch wieder Stück für Stück die Sicht auf sich selbst.

Plan ist den persönlichen Wunsch und den Weg bis man wieder alleine laufen kann zu begleiten.

Es ist ein Prozess, aber der lohnt sich. Denn es gibt sicherlich wichtige Projekte die eure volle Aufmerksamkeit für die Zukunft brauchen 😉

 

Eure Stephanie vom Team Fitgiant